Die besten Pflanzensäfte bei Frauenbeschwerden

Schwangerschaft:

In der Schwangerschaft stellt sich der weibliche Körper zum Teil gravierend um, was einige unangenehme Folgen nach sich ziehen kann. Typisch sind dabei Mangelerscheinungen anhand eines erhöhten Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen wie auch ein verstärktes Auftreten von Sodbrennen. Der Tagesbedarf an Vitamin C während der Schwangerschaft und Stillzeit ist beispielsweise etwa anderthalb mal so hoch. Dieser ist nicht immer leicht zu decken. Sodbrennen betrifft etwa die Hälfte aller werdenden Mütter. Dieses entsteht dadurch, dass die Gebärmutter von unten auf den Magen und damit auch die Magensäure nach oben drückt. Speisen verringern zudem noch den Platz im Magen. Das führt dazu, dass der Verschlussmuskel nicht mehr gänzlich dicht macht und damit die Säure die Speiseröhre angreift. Das kann von nur unangenehm bis hin zu gesundheitsgefährdend reichen.

In beiden Fällen können Frauen auf natürliche Mittel zurückgreifen.

Zur Deckung des erhöhten Vitaminbedarfs in der Schwangerschaft bietet sich der naturtrübe Fruchtsaft der Acerola an (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern). Dieser besitzt weltweit am meisten natürliches Vitamin C, ungefähr 800 mg / 100 ml und damit etwa 30-mal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Außerdem enthält die Acerola wertvolle sekundärer Pflanzenstoffe, die für den gesamten Organismus wichtig sind. Sehr gut lässt er sich mit anderen Fruchtsäften mischen und bringt einen angenehm säuerlichen Geschmack mit sich. Acerolasaft ist auch für Zitrusfrucht-Allergiker geeignet.

Gegen Sodbrennen hilft frisch gepresster Saft Kartoffelsaft (erhältlich u. a. von Schoenenberger). Er bindet überschüssige Magensäure und wirkt so als basischer Puffer gegen Sodbrennen. Unterstützend beruhigen die Schleimstoffe Magen- und Darmhäute. Der hohe Kaliumgehalt hilft beim Entwässern, was krampfhafte Magenbeschweren, Völlegefühl und saures Aufstoßen lindert.

Wechseljahre:

Für viele Frauen ist die hormonelle Umstellung zur zweiten Lebenshälfte unangenehm, da diese häufig mit körperlichen und seelischen Veränderungen einhergeht. Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, beginnen zwischen Anfang 40 und Mitte 50. Sie werden durch einen starken Abfall des Östrogenspiegels ausgelöst. Ein Großteil der Frauen leidet dabei unter dem so genannten klimakterischen Syndrom, was sich unter anderem in Nervosität, Reizbarkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Blasenentzündungen äußern kann.

Bei diesen negativen Begleiterscheinungen können bestimmte Pflanzensäfte helfen.

Baldrian ist der Beruhiger schlechthin. Er wirkt sich wohltuend und entspannend auf die Nervenbahnen unser inneren Organe aus und hilft so bei Magenkrämpfen, Frauenleiden und Beschwerden in den Wechseljahren. Der Saft aus frischen Baldrianwurzeln (erhältlich in Reformhaus und Apotheke, z. B. von Schoenenberger) hilft beim Entspannen und wirkt dabei keinesfalls sedativ, wie viele chemische Schlafmittel. Dadurch bleibt der natürliche Schlafrhythmus erhalten. Das ist wichtig für einen gesunden und regenerierenden Schlaf.

 

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Johanniskraut wird traditionell zur Unterstützung der Behandlung bei leichten und mittleren depressiven Verstimmungen und damit verbundenen Einschlafstörungen eingesetzt. Seine beruhigenden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften helfen seit jeher Frauen durch die schwierige Zeit der Wechseljahre. Die klassische Anwendungsform ist Johanniskrautsaft. Er wird aus frischem blühendem Johanniskraut gewonnen und ist ein natürliches Aufbaumittel bei Nervosität, nervösen Erschöpfungszuständen und nicht organisch bedingten Nervenschmerzen (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern).

Quelle: Wirths PR,
Gesundheitsthemen